Neben dem Wiederbeleben des Alten, indem man es ans Licht bringt und seinen Wert hervorhebt, gibt es, wenn man möchte, eine noch komplexere Kunstform, die von einem Konzept oder einer Idee ausgeht. Es geht darum, neue Elemente zu schaffen, die sich in den Kontext einfügen und die fertige Umsetzung weiter und erheblich aufwerten.
Ein anschauliches Beispiel sind die Verglasungslösungen, die wir in völlig unterschiedlichen Kontexten integriert haben.
Verglasungslösung in quadratische Abschnitte unterteilt
„Eine unserer realisierten Arbeiten, das Palazzo Crispi, über dessen Auffindung und Restaurierung des originalen Parketts aus den frühen 1900er Jahren wir bereits berichtet haben, wurde durch die Integration einer Verglasungslösung deutlich verändert und aufgewertet.“
Die Vision des Architekten, um dem Schlafzimmer, das sich im Zentrum des Grundrisses befindet, Licht zu verleihen, bestand darin, eine gesamte Glaswand zu entwerfen, die in Quadrate unterteilt ist.“
Nachdem wir die Materialien und die Statik des Werkes bewertet haben – dabei jedoch auf einen dennoch leichten Effekt geachtet haben – haben wir uns entschieden, es aus Holz auszuführen.
Durch die Arbeit mit möglichst kleinen Profilen und der Verwendung von Sicherheitsglas mit minimaler Dicke haben wir das vom Architekten geforderte Ergebnis erreicht. Die Holzelemente wurden in der Lackiererei per Spritzlackierung behandelt, anschließend mit dem Glas zusammengebaut und installiert.
Das Ganze wird durch Olivari-Griffe mit Swarovski-Einsätzen veredelt. Eleganz und Leichtigkeit.
Eine Glaswand in einem modernen Kontext
In Casa Milano wünschten sich die Auftraggeber einen großen offenen Raum zwischen Wohnzimmer und Küche, wollten jedoch gleichzeitig die Möglichkeit haben, die beiden Bereiche zu isolieren, ohne die Helligkeit zu verlieren. Zusammen mit dem Architekten Leghissa haben wir verschiedene Optionen geprüft, und die Lösung bestand darin, eine große Glaswand zu entwerfen, die in zwei gleitende Elemente im Inneren unterteilt ist. Das bedeutet, dass das Glas an einer vollständig im Trockenbau verborgenen Struktur aufgehängt ist und durch einen Schlitz austritt.
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Zwei Glaselemente, die eine Öffnung von 2 Metern mal 2,90 Metern abdecken. Eine Schiebetür, die den Boden nur berührt, ohne ihn jemals zu berühren. Mit zentralen, mattierten Streifen veredelt, bleibt der Raum auch bei geschlossener Verglasung hell, bietet jedoch den notwendigen Mindestschutz der Privatsphäre.
Mit dieser Lösung haben wir den Wunsch unseres Kunden erfüllt und sowohl Funktionalität als auch Helligkeit gewährleistet.