Das Bestehende wertschätzen

Villa M

Ein österreichisches Paar hatte ein Haus am Golf, nur wenige Schritte von der historischen Station Miramare entfernt, gekauft. Die Villa musste sowohl außen als auch innen vollständig renoviert werden. Gemeinsam mit den Architekten Enrico Leghissa und Magdalena Mayr haben wir an dem Projekt gearbeitet, um ein Ergebnis zu erzielen, das die Lage des Hauses hervorhebt, während wir gleichzeitig seinen historischen Charakter respektieren. Ursprünglich wollten die Auftraggeber den 110%-Bonus in Anspruch nehmen, aber die Zeitrahmen erlaubten dies nicht. Daher wurden alle Arbeiten darauf ausgerichtet, möglichst von den Renovierungs- und Umweltbonus-Vorteilen zu profitieren. Auch darum haben wir uns als Generalunternehmer gekümmert.

  • Standort:Costiera, Trieste
  • Baujahr:2023
  • Abmessungen:140 mq
  • Projektteam:CN Group

der Ausgangspunkt

Eine Villa am Golf vollständig renovieren, um von möglichst vielen Perspektiven auf das Meer blicken zu können

Die Grundlagen und die Außenbereiche

Die Villa liegt außerhalb von Triest auf einem Grundstück mit Pflastersteinen oberhalb des Schlosses Miramare. Über eine Außentreppe gelangt man zur wunderschönen, im Jugendstil gehaltenen Station Miramare.

Der äußere Verandabereich des Hauses wurde durch gezielte strukturelle Maßnahmen vollständig in seinen Fundamenten verstärkt.

Um den Außenbereichen der Villa neues Leben einzuhauchen, haben wir die Fassaden neu gestrichen, die Dachrinnen ersetzt, die Außenfenster erneuert und die ursprünglichen Fensterläden repariert.

Die Innenräume

Auch die Innenräume wurden neu verteilt. Im Erdgeschoss haben wir einen großen offenen Raum geschaffen, der Wohnzimmer und Küche umfasst und weiterhin durch große Fenster mit Meerblick geprägt ist.

Für den Bodenbelag der Innenräume haben wir im Erdgeschoss ein neues Fischgrätparkett verlegt, das sich harmonisch mit dem restaurierten Parkett im Obergeschoss verbindet. Zwischen Erdgeschoss und erster Etage haben wir moderne Fliesen verlegt, die jedoch die ursprünglichen Muster aufgreifen.

Wie beim Projekt Milano haben wir eine Wand in ihren Originalzustand zurückversetzt und einem Sandstrahlprozess unterzogen. Zudem wurde ein Schatz unter dem Putz der Wand des heutigen Arbeitszimmers entdeckt, den wir entschieden haben, zu wertschätzen: die Holzmoraletti, die historisch als Unterstützung für die Beschläge einer alten Tür dienten.

Der Zugang zum ersten Stock erfolgt über eine innere Treppe aus gebosselten Steinen, die wir aufgearbeitet und in ihren ursprünglichen Glanz zurückversetzt haben. Im ersten Stock haben wir die Schlafzimmer, den Abstellraum und das Badezimmer renoviert, das sowohl über eine Dusche als auch eine freistehende Badewanne verfügt.

Wir haben die Türen und Türrahmen im gesamten Haus durch Restaurierungsarbeiten erhalten.

Konstruktive Details: Ein ökologisches Haus

Eine Anforderung der Auftraggeber war die Umsetzung von umweltfreundlichen Systemen. Wir haben die Heizungsanlage mit einer Biomasseheizung und einem dazugehörigen Pellet-Speicher (ca. 2t) erneuert, ein Photovoltaiksystem auf dem Dach zur Stromerzeugung installiert und eine Wärmepumpe für die Warmwasserbereitung eingebaut.

Alle diese Systeme sind in einem speziell eingerichteten Technikraum untergebracht und vollständig mit dem Wi-Fi-System verbunden, sodass sie über Smartphones und PCs gesteuert werden können.

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